Die FritzBox wird von vielen DSL-Anbietern standardmäßig im Paket mit den eigenen Internetanschlüssen verkauft. Wer gute Erfahrungen mit dem Router gemacht hat, möchte sich von seiner FritzBox unter Umständen auch dann nicht trennen, wenn ein Wechsel zu einem neuen Anbieter ansteht und IPTV gebucht wird. Leider ist die Kombination aus alter Hardware und neuem Fernsehen nicht immer möglich.
Entertain erlaubt FritzBox-Betrieb
Glück haben Kunden, die sich für das Entertain-Paket der Telekom entscheiden. Sofern sie über eine FritzBox mit aktueller Firmware verfügen, können sie diese auch in Verbindung mit IPTV nutzen. AVM, der Hersteller der Router, hat eine entsprechende Einstellung in den Optionen der Box vorgesehen. Werden die Zugangsdaten eingegeben und die Nutzung von Entertain aktiviert, lässt sich die von der Telekom gelieferte Set-Top-Box auch mit der FritzBox betreiben. Voraussetzung ist, dass der Router IPTV grundsätzlich unterstützt. Kompatibilitätsprobleme sind aber dennoch nicht ausgeschlossen. Nutzer berichten beispielsweise von nach kurzer Zeit einfrierenden Fernsehbildern. Zudem kann es nach Updates der FritzBox-Firmware dazu kommen, dass die Set-Top-Box der Telekom keine Verbindung mehr aufbaut.
Anbieter-Hardware die bessere Wahl
Schwieriger ist es bei Vodafone und Alice. Deren IPTV-Angebote Vodafone TV und Alice TV werden durch die Hardware von AVM bislang gar nicht unterstützt. Der Verbindungsaufbau klappt also auch dann nicht, wenn die FritzBox zuvor für IPTV konfiguriert wurde. In diesem Fall empfiehlt es sich, auf die in den Internet-TV-Paketen enthaltenen Router zurückzugreifen. Trotz der grundsätzlichen Kompatibilität gilt das auch für Entertain von der Telekom. Will man eventuelle Probleme vermeiden, ist die mit Entertain gelieferte Hardware die bessere Wahl.